Conditioning - Evening Madness Informationen

Was ist die Evening Madness?

Kurz gesagt: Ein parkourspezifisches Krafttraining.

Ausführlich: Ursprünglich wurden die all-sonntäglichen Forummeetings mit einem gemeinsamen, angeleiteten Aufwärmen begonnen, das auch Krafttraining beinhaltet hat. Das Feedback vieler Teilnehmenden hat dazu angeregt, es bei den Forummeetings auf reines “Aufwärmen” zu beschränken und das Krafttraining als eine eigene Einheit auszugliedern.

Dem war so. Seit Mai 2012 findet also einmal wöchentlich Abends (“Evening”) ein reines Krafttraining statt. Der Fokus liegt hier auf parkourspezifischen Übungen und Muskelgruppen, ist jedoch keinesweges darauf eingeschränkt. Das Ziel ist, dass man hier Stärke und Kraft aufbaut, um seine Bewegungsfreiheit zu vergrössern und das Verletzungsrisiko (auch langfristig) zu minimieren. Und weil das Ganze jeden an seine Grenzen - und darüber hinaus - bringen soll, kann es zwischendurch mitunter die Assoziation einer “Madness” erwecken.

Wann findet die Evening Madness statt?

Jeden Donnerstag zwischen 19:00 und 20:00 wobei es bei grosser Motivation auch verlängert wird.

Der Termin ist immer im Kalendar eingetragen (meist sehr kurzfristig). Er kann die lustigsten Bezeichnungen haben, die auch ein wenig Vorgeschmack auf die zu erwartenden Übungen geben können. Die Evening Madness findet überdies das GANZE JAHR und EGAL BEI WELCHEM WETTER statt!

Sollte einmal Donnerstag Mittags noch kein Post erstellt worden sein - nicht verzagen. Entweder kommt das noch - oder man trägt sie selbst ein und übernimmt somit die Leitung :wink:

Wo findet die Evening Madness statt?

Der Spot (=Treffpunkt) wird im Post der Evening Madness angegeben. Oft passiert das knapp vor 18:00, aber der Termin wird in der Regel nicht geändert, sobald er mal drinsteht.

Was kostet die Evening Madness?

Nichts. Die Teilnahme ist gratis und freiwillig.

Wer kann an der Evening Madness teilnehmen?

Alle können mitmachen, auch “blutige” Anfänger*innen. Es ist völlig gleichgültig, für wie tollpatschig oder schwach man sich hält. Es ist auch egal, welche Sprache man spricht, wie alt man ist, wo man herkommt, oder was auch immer. ALLE können mitmachen.

Was ist mitzubringen?

Passende Trainingskleidung (bequem, beweglich, je nach Wetter auch warm/wetterfest, Laufschuhe oder womit auch immer man sich gerne bewegt), evtl. Trinkflasche und jede Menge Motivation.

Wer leitet die Evening Madness?

Jede*r kann sie anleiten. Daher wechselt der*die Trainer*in häufig, wodurch jedes Training durch unterschiedliche, interessante und lustige Übungen bereichert wird. Niemand MUSS sie anleiten. Normalerweise leitet die Person an, die als erstes einen Post erstellt.

(Es ist zwar selten, aber es kann vorkommen, dass die Evening Madness quasi ungeleitet ist, wenn es viele trainingswillige, jedoch keine willige Person gibt, die anleitet).

Muss man sich für die Madness anmelden?

Nein, man kann einfach auftauchen. Es gibt die Möglichkeit, sich freiwillig im Meeting-Calendar als “I’m attending” einzutragen, (das war im alten Forum möglich. Es hat sich eingebürgert, den Madness-Post zu liken, wenn man kommt (nicht verflichtend!)) was es dem*der Trainer*in erleichtert, sich auf die Gruppengröße und das Training vorzubereiten.

Wie läuft die Evening Madness ab?

Kurz gesagt: Man trifft sich um 19:00 an dem im Post angekündigten Spot und macht eine Stunde lang unter Anleitung und hoffentlich Schwitzen gemeinsames Krafttraining.

Ausführlich: Die Evening Madness ist in der Regel angeleitet und beinhaltet diverse Übungen, die dem Aufbau von Muskeln und damit der Stärkung und besseren Kontrolle der körperlichen Fähigkeiten dienen. Die Art und der Charakter jeder Session variiert je nachdem, wer die Session leitet und wer daran teilnimmt. Das Training findet in keiner Halle oder ähnlichem statt sondern direkt draußen auf der Strasse, in Parks und dergleichen. Die Übungen können für jeden “Trainingslevel” angepasst werden.

Man kann davon ausgehen, dass man bei einer Evening Madness

  • schwitzt

  • stöhnt

  • körperlich und geistig gefordert wird

  • Übungen macht, die man noch nie gesehen oder gehört hat

  • mit anderen interagiert (Partnerübungen)

  • dreckig wird

  • immer wieder denkt, man kann einfach nicht mehr

  • sich kurzzeitig fragt, warum man sich so eine “Madness” angetan hat

  • dann trotzdem weitermacht

  • eigene Ideen einbringen kann

  • am Ende der Session seine Grenzen kennengelernt und hoffentlich auch erweitert hat

Die Haupt- und Nebenwirkungen einer (vor allem regelmässigen) Teilnahme sind

  • rasch bemerkbare gesteigerte Kraft (“Wow, seit wann kann ich einen Klimmzug?!”)

  • besseres Körpergefühl und Körperbeherrschung

  • das Kennenlernen, Pushen und gleichzeitige Respektieren der eigenen Grenzen

  • Spass

  • Challenges und Ideen für das eigene Training

  • Kennenlernen von Gleichgesinnten

  • das Erweitern der eigenen Komfortzone

Nur zur Sicherheit: Die Evening Madness ist KEIN(E) / NICHT:

  • Schaubühne für Kraftprotze

  • dazu da, sich mit anderen zu messen oder zu vergleichen

  • Bootcamp, in dem man gedemütigt wird, wenn man nicht mitkommt

  • Zwangsveranstaltung. Jeder ist für seinen eigenen Fortschritt verantwortlich.

  • “versicherte” oder “zertifizierte” Veranstaltung welcher Art auch immer. Jede*r ist auch für die eigene Sicherheit verantwortlich, und muss sich um die eigene Versicherung im Falle einer Verletzung oder ähnlichem selbst kümmern. Natürlich achten die Leiter*innen und Teilnehmende aber so gut es geht aufeinander und bis dato war alles unfallfrei.

Warum braucht man eine Evening Madness?

Kurz gesagt: Être fort pour être utile (Stark sein, um nützlich zu sein). Und damit man stärker wird und langfristig gesund trainieren kann.

Ausführlich: Die geläufigen Bewegungen, die man beim Training und Ausüben von Parkour erlernt, sind einerseits technisch zu meistern, und andererseits erfordern sie zur sauberen und sicheren Durchführung oft schlichtweg: KRAFT.

Ausserdem gehen sie oft mit grossen Belastungen für den Körper einher.

Wenn man viele glückliche Jahre trainieren möchte, ohne bald durch Abnutzungserscheinungen (z.B. der Gelenke) daran gehindert zu werden, hilft daher vor allem eines: Den Körper u.a. durch Krafttraining auf diese Belastungen vorzubereiten.

Durch regelmässiges und gezieltes Krafttraining baut man also jene Stärke auf, die jemandem erlaubt, die gewünschten Bewegungen durchzuführen und zu verbessern / erweitern / besser zu kontrollieren. Außerdem gibt man dem Körper so die Chance, die auf Gelenke wirkenden grossen Belastungen durch Kraft zu reduzieren.

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